Das Wappen des Familienverbands Si(e)gwart(h)

Unser Verbandswappen ist dem „Urwappen“ der Familie Si(e)gwart(h) nachempfunden.
Eine Überlieferung über das Aussehen dieses „Urwappens“ findet sich in der Chronik des
Karl Heinrich Siegwart (KHS).

Zu der Entstehung der Symbolik dieses Wappens gibt es auch eine schöne Geschichte.
So soll das Wappen einem Vorfahren für eine ruhmreiche Tat während eines Kreuzzuges überreicht worden sein. Eine handschriftliche Aufzeichnung dieser Geschichte fand sich im Koffer, den Otto Siegwart aus der Schweiz erhalten hat.
Das Wappen wurde für uns grafisch aufgearbeitet von Herrn Müller aus Tuttlingen.

Abschrift der Wappenbeschreibung:
„In alter Zeit, als der Ruf der Päpste und Bischöfe durch das ganze christliche Abendland ging, das Grab des Erlösers den Händen der Mohammedaner zu entreissen und im Heiligen Lande ein christliches Königreich zu gründen. In unsere alte Heimat kam ein Prediger, der diesen Ruf verkündete und das ganze Volk aufforderte, sich an dem Kriegszuge zu beteiligen. Eine Schar Krieger sammelte sich mit grosser Begeisterung für die heilige Sache, zog südwärts um sich dort dem Heere anzuschliessen. Bei diesen Kriegen befand sich unser Ahne. Im Feindesland angelangt wurde er mit andern der Besatzung eines wichtigen Platzes zugeteilt, der beständig vom Feinde bedroht wurde und manchen Sturm wisen sie ab. In einem dieser Kämpfe verlohr unser Ahne den rechten Arm. Ein Turm hat den Verteidigern vorzüglichen Schutz geboten. Nach vielen Monden wurden sie entsetzt und kehrten nach Deutschland zurück. In der Heimat wurden die wenigen Überlebenden mit Freude empfangen und der Verteidigung ausgezeichnet, das Wappen, das er und seine Nachkommen fortan führen sollen. Turm mit Zinnen, zwei Fenstern, aus dem hintern der linke Arm mit Schwert. Dieses sei aus dem Grund, da sich der Ahne, nachdem er sein rechten Arm verlohren hatte, noch an der Verteidigung beteiligte. Nach dieser Sage ist unser Ahne ein Kreuzfahrer. Es gab sieben Kreuzzüge, zwischen 1096 bis 1270.“